Studentenfutter

Ich hoffe, dass ich euch nicht langweile, wenn ich jetzt schon wieder übers Lernen schreibe, aber kurz noch einmal mein optimales Rezept für ein nicht langweiliges Studentenfutter, um die verkalkten Gehirnzellen immer schön mit Zucker und ungesättigten Fettsäuren auf Vordermann zu bringen.

Es besteht aus Bananenchips, getrockneten Aprikosen, kandierten Ananas, Mango und Papaya (wobei die Papaya irgendwie gummiartig schmeckt) und gesalzenen Cashewnüssen und lässt mich in dem Glauben, dass das alles, weil obstähnlich, nebenbei noch furchtbar gesund ist. ;-)
Leider schon wieder ein schlechtes Handyfoto. Ich überlege übrigens, mir eine gute Spiegelreflexkamera zu kaufen, da ich die eh für mein Studium gebrauchen könnte. Irgendwelche Tipps?
Dazu kommt noch mein heutiger Buchtipp für alle, die, so wie ich, gemütliche Leseabende mit heißem Tee und Kerzen lieben.
Vor ca. einer Woche bin ich auf dieses Buch gestoßen und habe mich sofort darin festgelesen, da es so spannend, aufwühlend und informativ zugleich ist.
Es heißt „Niemand sieht dich, wenn du weinst“ von Fauziya Cassindja und wurde Mitte der 90er geschrieben. Die Autorin erzählt dort ihre Lebensgeschichte. Sie wurde im muslimischen Togo in eine ziemlich liberale, gut situierte Familie geboren und verlebte eine schöne Kindheit. Doch als der Vater, das Familienoberhaupt, stirbt, steht Fauziya unter der Obhut ihres Onkels und der Tante, die sie beschneiden lassen und verheiraten wollen. Fauziya ergreift die Flucht und gelangt über Deutschland nach Amerika, wo sie erstmal ins Gefängnis gesteckt wird und ein langer Kampf und eine Gewährung von Asyl beginnt…
Das Buch führt einem das viel vergessene und übersehene Thema Asyl vor Augen, was heute immer noch sehr schwer zu erlangen ist. Viele Asylanten werden wie Schwerverbrecher gehalten, auch wenn sie als Flüchtlinge nichts verbrochen haben.
Dazu kommt das Thema der „Beschneidung“ bzw. Genitalverstümmelung von Frauen in einigen alteingesessenen afrikanischen Ländern. Dieses Ritual ist so schrecklich und grauenvoll und doch wird es noch so oft praktiziert.
Das Buch ist auf jeden Fall total spannend und mitreißend!
Und noch eine Neuigkeit: Habe meinen Blog um eine Seite erweitert – ab jetzt könnt ihr unter der Page „Darum“ ein bisschen Backgroundwissen übers Vegetetarier-und Vegansein, und auch über mich wissen!
Schönen Sonntag noch!

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