7 Tipps für eine gesunde Ernährung und gegen Heißhungerattacken!

Ihr Lieben,

oft werde ich von meinen Freunden und Bekannten gefragt, wie ich es schaffe, Heißhungerattacken in den Griff zu kriegen. Ich bin da nämlich ziemlich erprobt und esse so gut wie keine herkömmlichen Süßigkeiten. Doch auch mich erreichen manchmal Gelüste auf etwas Süßes. Wie ich das in den Griff bekomme, erzähle ich euch heute!

1. Disziplin. Leider ist es so, dass man sich eine regelrechte „Zuckersucht“ angewöhnen kann und da nur schlecht von weg kommt. Da spreche ich aus Erfahrung. Denn es gab dieses eine Semester, in der ich mir während der Prüfungsphase ständig Gummibärchen, Nüsse und Chips und sogar Schokolade gekauft habe und davon auch täglich nicht zu wenig verputzt habe. Sobald sich der Körper einmal daran gewöhnt hat, regelmäßig zu einer bestimmten Uhrzeit den Zucker zu bekommen, ist es schwierig davon abzukommen. Da hilft nur, eine oder zwei Wochen die Zähne zusammenzubeißen und sich die Sucht nach Zucker abzugewöhnen. Ihr werdet sehen – irgendwann ist es überstanden!

2. Doch auch das andere Extrem ist schlecht! Wenn ihr euch immer verbietet, überhaupt etwas Süßes zu essen, habt ihr zum einen keinen Spaß am Leben und außerdem geratet ihr in die Gefahr, Fressanfälle zu bekommen. Gar nicht gut! Von daher solltet ihr euch gewisse Limits setzen und regelmäßige Kleinigkeiten in euren Ernährungsplan einbauen, z.b. jedes Wochenende und jeden Mittwochabend. So wisst ihr schon genau, wann ihr euch auf eure Süßigkeiten freuen könnt und beugt Heißhungerattacken vor.

Wenn ihr euch unter der Woche schon auf die Waffel am Wochenende freuen könnt….

3. Bei mir läuft es ganz gut, über den Tag verteilt drei Hauptmahlzeiten und zwei Snacks zu mir zu nehmen. Morgens esse ich Müsli, Mittags im Büro meistens eine meiner Meal-Preps oder etwas aus dem Restaurant (allerdings nicht zu schwer – sonst werde ich müde!) und abends dann Joghurt mit Obst und zwei Handvoll Cornflakes und einen Eiweißshake. Vormittags gibt es ein Stück Obst oder Gemüse mit einem Kaffee (manchmal mit einem Schuss Milch) und nachmittags dann vor dem Sport und wenn der Hunger wiederkommt, oft einen Müsliriegel, ein anderes Stück Obst, gesunde Kekse, Reiswaffeln mit Nussmus oder Gemüsesticks mit Hummus und dazu eine große Tasse Cappuccino mit Sojamilch light. Mit diesem Plan habe ich eigentlich fast nie Hunger.

Mein Lieblingsmüsli! 40 Gramm Haferflocken, 1 Banane, 50 g Sojajoghurt, Sojamilch, 20 g Walnüsse, 20 g Rosinen und etwas Agavendicksaft.
Everyday must drink: Cappuccino mit Sojamilch

4. Wenn ich dann doch mal Lust auf etwas Süßes habe, koche ich mir auch gerne mal einen leckeren Tee. Das kann zum einen ein Früchtetee sein, allerdings finde ich auch Chai immer super. Den könnt ihr ganz einfach mit schwarzem Tee und ein paar indischen Gewürzen mit Milch aufkochen und mit Agavendicksaft süßen.

Chai latte: Wasser mit indischem Teegewürz im Topf aufkochen, losen schwarzen Tee hinzufügen und kurz köcheln lassen. Separat Milch aufschäumen und alles in ein schönes Glas füllen. Alternativ: Alles direkt zusammen im Topf kochen oder auch statt Wasser nur Milch mit Gewürzen und Tee kochen.

5. Weitere leckere Zwischensnacks sind auch TK-Beerenmischung mit einem Apfel, Joghurt mit gepopptem Amaranth oder Quinoa, Rohkostpralinen oder Rohkostriegel, Zwieback oder eine Handvoll Studentenfutter oder Nüsse. Es gibt auch tolles Knäckebrot, bei dem Müsli mit eingebacken ist! Lecker!

Sojaquark mit TK-Beeren und etwas braunem Zucker und frischer Vanille
Geht auch immer: Bananen-Eiscreme (Zwei gefrorene Bananen im Mixer pürieren, fertig)

6. Auch bei salzigen Snacks könnt ihr eigentlich ganz gut trotzdem Kalorien einsparen. Ich esse zum Beispiel für mein Leben gerne Mikrowellenpopcorn, am liebsten gesalzen. Oder Salzstangen, die haben fast kein Fett. Außerdem gibt es fettarm gebackene „Chips Cracker“ oder Brotchips, die man abends gut beim Fernsehen knabbern kann. Oder was auch super ist: Indisches Papadum (eine Art Linsenbrot). Das kann man getrocknet im indischen Supermarkt kaufen und dann für 30 Sekunden in der Mikrowelle aufbacken.

Ein gesundes veganes Fernsehbuffet für meinen Freund und mich, bestehend aus Hummus, gebackenem Hokkaido-Kürbis, Möhre, Nüssen, Oliven und indischem Snacks (Die Antipaste-Dinger sind leider nicht vegan gewesen…)

7. Wenn ihr etwas mehr Zeit habt, könnt ihr euch auch leckeren Milchreis, Grießbrei oder Pudding kochen. Ich nutze dazu immer Xucker light (100% Erythrit) und gerne ungesüßte Mandelmilch. Für den Pudding könnt ihr sogar eine Packung fertiges Puddingpulver nehmen, denn da ist meistens nur Stärke und Aroma drin. Milchreise und Grießbrei lieber selbst machen – in den fertigen Beuteln ist immer eine Menge Zucker zugesetzt. Und den wollen wir ja eigentlich komplett weglassen. :)

Milchreis mit Zucker light und Zimt und Schattenmorellen

Ich hoffe, ich konnte euch ein paar Inspirationen für einen gesunden Alltag geben. Nichtsdestotrotz solltet ihr nicht vergessen, auf euren Körper zu hören und nicht allzu verbissen drangehen. Denn am wichtigsten ist es, dass ihr gute Laune habt und glücklich seid!

Alles Liebe & frohe Feiertage,

Laura

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